CD - Sick of It All - Built to Last (mit OVP) (gebraucht)

Amazon.de Auf Scratch The Surface hatten sich Sick Of It All etwas von ihren Wurzeln entfernt und sich auch moderneren Sounds geöffnet. Built To Last zeigte die Band 1997 hingegen wieder auf dem Weg zurück zu einfach gestrickten HC-Attacken, auch wenn dieser Schritt erst auf dem 1999er-Album Call To Arms endgültig vollzogen wurde. Das mag an zwei Faktoren liegen. Bei Built To Last saß Producer GGGarth an den Reglern, der nicht gerade für basische HC-Arbeiten bekannt wurde (u.a. produzierte er Rage Against The Machine), und außerdem standen Sick Of It All mit diesem Album noch unter den Fittichen eines Major-Labels, mit dem sie nicht so recht klarkamen, dem sie sich jedoch zumindest unterschwellig anpassten und sich einen zeitgemäß fetten Sound verpassen ließen. Das hat natürlich den Vorteil, dass die Scheibe mächtig knallt, was für das HC-Genre ja nicht immer selbstverständlich ist. Herausragend sind neben diversen typischen Sick-Of-It-All-Krachern besonders der Oi!-Brüller "Us Vs. Them" und das von Basser Craig runtergeschriene "Busted". --Jan Jaedike Kurzbeschreibung Sick of It All's history reaches all the way back to the heyday of the New York hardcore scene; one of the prime factors in the group's longevity and success is their faithfulness to it's roots - they have never in their career diluted their hardcore sound, Short, sharp, to the point and tighter than a fist, Built to Last's high-octane mosh-fuel includes the head-clearing opener "Good Lookin' Out," the shout-along anthem "Us Vs. Them" and the machine-gun guitar of "Jungle." [Note: This product is an authorized, licensed CD-R and is manufactured on demand] Rezension Alle Unklarheiten ausgeräumt, alle Fehler beseitigt - hier kommt die Platte, die SICK OF IT ALL gebraucht haben, um endgültig klarzustellen, wie die Meßlatte für alle anderen Hardcorebands dieses Planeten auszusehen hat, und "Built To Last" weist als Titel darauf hin, daß auch die Band selbst erkannt hat, was ihnen da gelungen ist. Diese zweite Scheibe der New Yorker beim bösen Papa Major schafft den perfekten Brückenschlag zwischen derben Old School-Attacken ("Good Lookin' Out", "Built To Last", "One Step Ahead", "Laughingstock", dem von Basser Craig gesungenen "Busted"), grandios griffigen pc-Lyrics und anachronistisch ohrwurmlastigen Oi-Melodiebögen ("Us Vs. Them", "Burn 'em Down") einerseits und supertight eingespielten und interessant strukturierten Midtempogroovern (u. a. "Closer" und das percussive "Jungle") sowie einer hervorragenden Produktion andererseits, so daß wirklich jeder - vom Old School-Fanatiker bis zum Skate-Kiddie - diese Platte lieben wird. Absolut keine Verwässerung ist erkennbar, meines Erachtens hat man im Vergleich zu "Scratch The Surface" sogar noch die eine oder andere Schippe nachgelegt. Mit dem chaotischen Hidden Track ist sogar eine wohltuende Ausgelassenheit am Start, die im nötigen und gesunden Widerspruch zur tough guy-Attitüde vieler HC- und Pseudo-HC-Bands steht und letztendlich genau die Offenheit und Freundlichkeit ausstrahlt, die die Szene dringend benötigt. Wer dazu die mit Tonnen positiver Energie geladenen Liveshows in Betracht zieht, kommt nicht umhin, SICK OF IT ALL als in ihrem Bereich zur Zeit konkurrenzlos anzuerkennen. Also, Brüder und Schwestern, kauft alle diese Platte, damit Ihr Euch später nicht vorwerfen müßt, einen Klassiker verpaßt zu haben! Christian Kruse / © Intro - Musik & so mehr unter www.intro.de -- INTRO